Im Rahmen der Entwicklung und Zertifizierung von Explosionsschutzsystemen werden Explosionsprüfungen durchgeführt, um die Funktionssicherheit festzustellen.
Komponenten, Baugruppen, Gehäuse oder Schutzsysteme werden am RTC großtechnisch auf „Herz und Nieren“ geprüft.
In der jeweiligen Entwicklungsphase können Forschung, Validierung oder Zertifizierung des Prüfgegenstandes vorgenommen werden.
Bei der Zertifizierung von Schutzsystemen erfolgt der gesamte Vorgang immer in Absprache mit einer benannten Stelle (Notified Body).
Folgende Normen und dementsprechende Vorgehensweisen sind im Rahmen der Akkreditierung DIN EN ISO/IEC 17025:2018 abgedeckt:
Untersuchungen zu besonderen verfahrenstechnischen Bedingungen
Aufgrund der hohen Behälterfestigkeiten (PN 16/25) können auch Prüfungen im nicht-atmosphärischen Bereich (z.B. erhöhter Verfahrensdruck) durchgeführt werden.
Untersuchungen zu besonderen verfahrenstechnischen Bedingungen sind aufgrund unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Ex-Bereich ein Spezialgebiet des RTC.
Diverse Prüfmedien zur Überprüfung des gewünschten Anwendungsbereichs (Intended Use) stehen zur Verfügung. Für Staubexplosionsuntersuchungen an Schutzsystemen können Stäube von ST 1 bis ST 3, Metallstäube, faserige Produkte oder schmelzende Stäube, (z.B. eine Forderung der DIN EN 16009) beigestellt werden.
Gase der Explosionsgruppen I (z.B. Methan), IIA (z.B. Propan), IIB (z.B. Ethylen) oder IIC (z.B. Wasserstoff) sind permanent bevorratet. Die Erzeugung hybrider Gemische unterschiedlichster Zusammensetzung aus diesem breiten Portfolio ist nach Kundenwunsch herstellbar.